Ministerpräsident Oettinger gegen Änderungen bei Dienstwagenbesteuerung

21.08.2007 | Soziale Arbeit

„Willkürliche Begrenzung steuerlicher Absetzbarkeit von Betriebskosten verschlechtert Absatzchancen und gefährdet Arbeitsplätze“ Einhaltung von EU-Vorgaben zur Schadstoffreduzierung durch Fahrzeughersteller

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther H. Oettinger spricht sich gegen Veränderungen bei der Besteuerung von Dienstwagen aus. „Die willkürliche Begrenzung der steuerlichen Absetzbarkeit von Betriebskosten, insbesondere - wie aktuell diskutiert - der Kraftstoffkosten, gefährdet Arbeitsplätze der Fahrzeugindustrie in Deutschland“, sagte Oettinger am Montag (20. August 2007) in Berlin. Besonders betroffen wären auch Standorte der Unternehmen Daimler, Audi und Porsche in Baden-Württemberg.

Er setze vielmehr darauf, dass die deutschen Fahrzeughersteller die Vorgaben der EU-Kommission im Hinblick auf die Reduzierung des Schadstoffausstoßes in den nächsten Jahren umsetzen und damit einen wesentlichen weiteren Beitrag zur Minderung der CO2-Emissionen leisten, sagte der baden-württembergische Regierungschef. „Dies ist der wirkungsvollere Weg. Änderungen bei der Besteuerung von Dienstwagen dagegen verschlechtern in erster Linie die Absatzchancen auf dem Fahrzeugmarkt“, betonte Oettinger.


Quelle: Landesportal Baden-Württemberg