Landesregierung setzt sich für Stärkung der zusätzlichen Altersvorsorge ein

09.10.2007 | Soziale Arbeit

Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz: „ Aktion „Altersvorsorge macht Schule“ ergänzt Landesinitiative „PROSA - Pro Sicherheit im Alter“ ausgezeichnet“

„Die Landesregierung setzt sich für eine deutliche Stärkung der zusätzlichen Altersvorsorge ein“, sagte Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz am 8. Oktober 2007 in Stuttgart. Zwar werde die gesetzliche Rentenversicherung auch in Zukunft eine quantitativ überragende Rolle spielen. Um den gewohnten Lebensstandard auch im Alter erhalten zu können, sei jedoch zusätzliche Altersvorsorge, ob privat oder betrieblich, unerlässlich. „Da diese Altersvorsorge bislang freiwillig ist, muss jeder Einzelne für seine Altersvorsorge mehr Eigenverantwortung als früher übernehmen. Die Zeiten, in denen man sich nach einem erfüllten Arbeitsleben alleine auf die gesetzliche Rentenversicherung verlassen konnte, sind vorbei“, erläuterte die Ministerin anlässlich des regionalen Tages der Altersvorsorge im Rahmen der bundesweiten Initiative „Altersvorsorge macht Schule“.

Angesichts der Vielzahl an Produkten, aus denen der Einzelne auswählen könnte, sei es allerdings äußerst schwierig, eine gute Entscheidung zu treffen. Genau hier setze „Altersvorsorge macht Schule“ an, die den Einzelnen durch qualifizierte Experten unabhängig schult und berät.

„Diese Aktion ergänzt damit die Landesinitiative „PROSA - Pro Sicherheit im Alter“ in ausgezeichneter Weise“, so die Ministerin. Mit dieser Landesinitiative verfolge die Landesregierung das ehrgeizige Ziel, ein baden-württembergisches Konzept zur Stärkung der zusätzlichen Altersvorsorge zu entwickeln. Der hierzu eingerichtete Landesbeirat habe zwischenzeitlich seine Arbeit abgeschlossen. „Wir müssen nun prüfen, welche Empfehlungen wir umsetzen sollten. Für wichtig erachte ich insbesondere die Durchführung einer landesweiten Aktionswoche, um noch stärker als bisher auf die Vorsorgenotwendigkeit hinzuweisen. An dieser Aktionswoche könnten alle Institutionen teilnehmen, die sich mit dem Thema Altersvorsorge befassen“, sagte die Ministerin.


Quelle: Landesportal Baden-Württemberg