Erfolgreiches Bundesprogramm
Staatssekretär Gerd Hoofe: "Wir müssen benachteiligte Menschen stärker beruflich und sozial integrieren" / Mehr als 330.000 Menschen qualifiziert
Ob beim Wiedereinstieg von Frauen ins Erwerbsleben, der Einrichtung eines Generationencafés oder dem Betrieb einer Begegnungs- und Informationsstätte - das Bundesprogramm "Lokales Kapital für soziale Zwecke" (LOS) hilft benachteiligten Menschen und stärkt Gebiete mit besonderem Entwicklungsbedarf. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend setzt das erfolgreiche Programm deshalb bis Juni 2008 fort. Für die jetzt in 276 Fördergebieten gestartete fünfte Förderperiode stehen insgesamt 24 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Das Programm soll auch in der ESF-Förderperiode 2007 bis 2013 weiter bestehen.
"Mit LOS helfen wir erfolgreich mit, benachteiligte Menschen beruflich und sozial in ihrer Umgebung zu integrieren", erklärt der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Gerd Hoofe. "Mit den maßgeschneiderten Angeboten des Programms erreichen wir die Menschen, die nicht auf dem Arbeitsmarkt Tritt fassen können. Die Zahlen beweisen das: In rund 12.000 Projekten haben wir mehr als 333.000 Menschen qualifiziert und so ihre Chancen auf beruflichen Erfolg verbessert. Wir werden das Programm fortführen, um die sozialen und beschäftigungswirksamen Potenziale vor Ort zu aktivieren und denjenigen, die auf Unterstützung angewiesen sind, weiterhin zu helfen."
Seit 2003 wird das Programm "Lokales Kapital für soziale Zwecke" durch den Europäischen Sozialfonds finanziert. Es unterstützt mit lokalen Projekten Schulabgänger, Langzeitarbeitslose und Menschen mit Migrationshintergrund beim Start oder Wiedereinstieg in das Berufsleben. Die Mikroprojekte, deren Träger überwiegend kleine Vereine oder lokale Initiativen sind, werden mit maximal 10.000 Euro gefördert.
Nähere Informationen zum Programm "Lokales Kapital für soziale Zwecke" (LOS) finden sich im Internet unter
www.los-online.de < http://www.los-online.de >.
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Internetredaktion