„Eine andere Liga“ – TV-Tipp der Deutschen Krebshilfe

22.08.2007 | Soziale Arbeit

Sensibler Film über brustkrebskranke Fußballerin im ZDF

Am Montag, dem 27. August 2007, zeigt das ZDF um 20.15 Uhr den Spielfilm „Eine andere Liga“. Darin erzählt die Regisseurin Buket Alakus die Geschichte von Hayat (gespielt von Karoline Herfurth), einer jungen Fußballerin, deren rechte Brust aufgrund einer Krebserkrankung amputiert wird. Durch ihre Liebe zum Fußball und zu Toni, ihrem neuen Trainer, lernt Hayat sich wieder wohl in ihrer Haut zu fühlen und ihren Körper zu akzeptieren. „Der Film vermittelt glaubhaft die Ängste und Nöte einer jungen Frau nach einer Brust-Amputation. Er spricht den Zuschauer emotional an und trägt zu einer weiteren Enttabuisierung des Themas Krebs bei“, so Frau Professor Dr. Dagmar Schipanski, Präsidentin der Deutschen Krebshilfe. „Ich kann den Film sehr empfehlen, denn er macht Mut und spricht dieses ernste Thema sensibel und dennoch unterhaltsam an.“ Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus versucht Hayat wieder zu ihrer alten Kraft zurückzufinden. Ihre Gesellenprüfung als Goldschmiedin steht bevor und sie will - obwohl die Medikamente sie schwächen - den Trainingsrückstand im Fußball aufholen. Hayats besorgter Vater hat sie jedoch aus Sorge um ihre Gesundheit bei ihrer Mannschaft abgemeldet. Heimlich beginnt Hayat mit dem Frauen-Team FC Schanze zu trainieren. Hier begegnet sie dem zum Damen-Team strafversetzten Trainer Toni, der sich prompt in Hayat verliebt und unermüdlich mit ihr flirtet. Doch Hayat ist verunsichert. Obwohl auch sie sich stark zu Toni hingezogen fühlt, ist ihr Selbstbild als Frau schwer angegriffen. Aus Angst vor Ablehnung kann sie sich Toni nicht öffnen. Wie Hayat ist aber auch Toni ein Kämpfer, und unversehens geht es für die Beiden ums Ganze: Die Lust am Leben, den Sieg über die Krankheit - und die Liebe.

„Durch Filme wie diesen werden die Krankheit Krebs und ihre Folgen für die Betroffenen in das Bewusstsein vieler Menschen gerückt“, so Schipanski. „Information und Aufklärung über Krebs sind sehr wichtig. Daher widmet sich die Deutsche Krebshilfe seit ihrer Gründung der Aufgabe, die Bevölkerung über Vermeidung, Früherkennung, Diagnostik, Behandlung und Nachsorge der Krebskrankheiten zu informieren.“

Mit rund fünf Millionen Broschüren, die sie Jahr für Jahr kostenlos verteilt, dem TV-Magazin „in vivo“ und ihrer informativen Homepage nutzt die Deutsche Krebshilfe die verschiedensten Medien für ihre Aufklärungsarbeit. Die gemeinnützige Organisation ist Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige. Der Informations- und Beratungsdienst der Deutschen Krebshilfe steht Rat suchenden Menschen zur Seite. Unter der Telefonnummer 02 28/ 7 29 90-95 beantworten die Mitarbeiter Fragen zum Thema Krebs, nennen Adressen und Ansprechpartner und helfen Betroffenen durch den Medizinbetrieb.

Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 420.000 Menschen, davon 1.800 Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren, neu an Krebs. Den Betroffenen und ihren Angehörigen zu helfen, ist das wichtigste Anliegen der Deutschen Krebshilfe. Ihre Aktivitäten finanziert die Deutsche Krebshilfe ausschließlich aus freiwilligen Zuwendungen der Bevölkerung. Sie erhält keine öffentlichen Mittel.

Weitere Informationen zur Deutschen Krebshilfe, ihren Tochterorganisationen und zum Thema Krebs gibt es unter der Telefonnummer 02 28/ 7 29 90-0 und im Internet (www.krebshilfe.de). Spendenkonto: 90 90 93 bei der Sparkasse KölnBonn (BLZ 370 501 98).


Quelle: Presse-Newsletter der Deutschen Krebshilfe