Baden-Württemberg erneut mit niedrigster Arbeitslosenquote

31.08.2007 | Soziale Arbeit

Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz: Stärkere Beitragssenkung zur Arbeitslosenversicherung

„Dank der anhaltend guten Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und der damit einhergehenden guten Finanzentwicklung bei der Arbeitslosenversicherung kann der Beitragssatz auf 3,5 Prozent gesenkt werden. Den nun vorhandenen Spielraum für die Senkung des Beitragssatzes müssen wir jetzt nutzen, um die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt auch weiter zu unterstützen“, betonten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz am Donnerstag (30. August 2007) anlässlich der Vorstellung der aktuellen Zahlen zum Arbeitsmarkt.

Nach den neuesten Zahlen zum Arbeitsmarkt, die die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag vorlegte, ist die Arbeitslosenquote in Baden-Württemberg mit 4,9 Prozent erneut bundesweit am niedrigsten. Im Vergleich zum Vormonat ist ein leichter Anstieg der Arbeitssuchenden um 5.598 Personen zu verzeichnen. Dieser geht insbesondere auf die vielen Schulabgänger zurück, die die später beginnenden Ausbildungen oder Jobangebote noch nicht angenommen haben. Insgesamt weist die Statistik für Baden-Württemberg 270.777 Arbeitssuchende aus. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es noch 341.072, das entspricht auf den Jahreszeitraum gesehen einem Rückgang von 20,6 Prozent.

Erfreulich sind insbesondere die sinkenden Zahlen bei Langzeitarbeitslosen sowie älteren Arbeitssuchenden. Im August hat sich die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 2.361 Personen reduziert. Die Statistik verzeichnet nun noch 82.665 Langzeitarbeitslose und damit 35.633 weniger als im August 2006. Dies entspricht einem Rückgang von 30,1 Prozent. Bei älteren Arbeitnehmern reduzierte sich die Zahl um 2,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit bei älteren Arbeitnehmern im Land sogar um 21,1 Prozent.

„Bei der verminderten Arbeitslosigkeit haben wir nun auch wieder mehr Beitragszahler in der Arbeitslosenversicherung. Das ist gleichbedeutend mit höheren Einnahmen. Wir setzen uns daher nachhaltig dafür ein, dass diese zusätzlichen Einnahmen in Form einer deutlichen Beitragssenkung an die Arbeitgeber und Arbeitnehmer zurückgegeben wird. Eine dauerhafte Senkung des Beitragssatzes von 4,2 auf 3,5 Prozent ist daher angemessen“, erklärten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und Arbeits- und Sozialministerin Dr. Monika Stolz.

Quelle: Landesportal Baden-Württemberg