Gute Ausbildung für Jugendliche mit Behinderungen: Berufsbildungswerke zeigen nachhaltige Erfolge

Eine praxisnah-verzahnte, inklusiv ausgerichtete und qualitativ hochwertige Ausbildung – dafür stehen die 51 Berufsbildungswerke (BBW) in Deutschland gemeinsam mit ihrem Partner, der Bundesagentur für Arbeit. Die aktuellen Kennzahlen zur Ausbildungsqualität liegen vor.

Dazu erklärt Tobias Schmidt, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW):

Rund 16.000 junge Menschen mit Behinderungen werden in den Berufsbildungswerken auf den allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet. Unser Erfolgsrezept: individuelle Förderung, enge Begleitung und starke Kooperationen mit Betrieben vor Ort.

Die aktuellen Zahlen* belegen die Wirksamkeit der Ausbildung im BBW:

  • 78 % der Absolvent*innen finden nach bestandener Prüfung eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt.
  • 89 % bestehen ihre Abschlussprüfung vor den Kammern.
  • 20 % der Ausbildungen erfolgen in enger Verzahnung mit regionalen Unternehmen.
  • 84 % der Jugendlichen sind mit ihrer Ausbildung sehr zufrieden und fühlen sich gut auf den Einstieg ins Berufsleben vorbereitet.

Inklusion in der beruflichen Bildung ist erfolgreich, wenn Berufsbildungswerk, Betrieb und Auszubildende eng zusammenarbeiten. Die neue Bundesregierung ist jetzt an der Reihe, die erfolgreichen Strukturen und Erfahrungen der Berufsbildungswerke stärker zu nutzen – für alle Jugendlichen mit hohem Unterstützungsbedarf. Was wirkt, muss gefördert werden.“

*Die genannten Quoten basieren auf den Rückläufen der Datenerhebung 2023/2024 sowie einer Zufriedenheitsumfrage der BAG BBW.


Quelle: Pressemitteilung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke e.V. vom 21.05.2025