Cost Aktion erforscht Mangel an Pflege - BMBF beruft deutsche Vertreterinnen
Ein Mangel an Pflege ist in ganz Europa und darüber hinaus ein hochrelevantes Thema. So nimmt beispelsweise Pflegebedarf zu oder es sind zu wenig Fachkräfte in der Pflege. Das Problem sei komplex und noch nicht in allen Teilen verstanden. Die bisherigen Lösungsansätze führen nur ansatzweise zum gewünschten Erfolg. So kommentiert die katholische Hochschule Mainz eine COST Aktion, die Ende September 2016 ins Leben gerufen wurde. Die COST Aktion „Rationing – Missed Nursing care: An international and multidimensional problem” wurde von Zypern eingebracht.
Insgesamt 26 europäische Länder haben ihre Teilnahme bestätigt, so auch Deutschland - vertreten durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Jedes Land ist berechtigt maximal zwei Vertreterinnen oder Vertreter in die Steuerungsgruppe zu entsenden. Wie die Katholische Hochschule Mainz weiter meldet, ist eine der beiden deutschen Vertreterinnen Prof. Dr. Renate Stemmer (Fachbereich Gesundheit und Pflege an der Katholischen Hochschule Mainz) - vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) a in die Steuerungsgruppe der COST Aktion „Rationing – Missed Nursing care: An international and multidimensional problem“ berufen.
Die zweite Vertreterin sei Prof. Dr. Monika Habermann, Hochschule Bremen.
Das Akronym COST steht für European Cooperation in Science and Technology. COST ist eine zwischenstaatliche Organisation und wird mit dem Ziel der Netzwerkbildung vom EU- Rahmenprogramm Horizon 2020 gefördert. Die Strategie von COST ist bottom up, das heißt die im Kontext von COST bearbeiteten Themen werden aus den Mitgliedsländern eingebracht und nicht zentral vorgegeben. Die COST Aktion ist für einen Zeitraum von vier Jahren geplant.
Zu den vier großen Themenfeldern informiert die Katholische Hochschule Mainz auf ihren aktuellen Internetseiten.
Mehr erfahren Sie zur COST-Aktion unter www.cost.eu/COST_Actions/ca/CA15208
Quelle: Aktuelle Nachricht der Katholischen Hochschule Mainz vom 11. Oktober 2016, www.kh-mz.de