Call for Papers für Rekonstruktive Soziale Arbeit: Bewegte Ordnung(en)

Angesichts des aktuellen gesellschaftlichen Wandels erscheint es der Abeitsstelle für regionale Sozialarbeitsforschung in Dortmund angebracht, Disziplin und Praxis Sozialer Arbeit unter der Perspektive von Ordnungsleistungen zu diskutieren. Soziale Arbeit entstehe in und durch soziale Ordnung, werde von ihr bewegt und bewege ihrerseits als Akteurin soziale Ordnung. Der Veranstalter richtet die Jahrestagung des Netzwerkes für Rekonstruktive Soziale Arbeit– zur Entwicklung von Forschung, Lehre und beruflicher Praxis am 23. und 24. März 2017 mit drei Schwerpunkten bewegter Ordnung(en) und Unordnung(en) aus. So ist es im Call nachzulesen: 
  • Rekonstruktion der Beteiligung der Sozialen Arbeit an aktuellen gesellschaftlichen Konstruktions- und Distinktionsprozessen
  • Organisation eines Panels entsprechend der drei thematischen Schwerpunkte
  • Freie Formate: Das Netzwerk will diejenigen vernetzen, die in Forschung, Lehre oder Pra-xis der Sozialen Arbeit tätig sind. Aufgrund dessen wird die Möglichkeit gegeben, sich mit Beiträgen zu bewerben, die (noch) nicht in die oben benannten Formate passen und die Tagung zu einer bewegten und bewegenden Veranstaltung werden lassen.
Rekonstruktive Forschung interessiert sich traditionell für die Fragen nach der Herstellung, Aufrechterhaltung und Veränderung des Sozialen und seiner Ordnungen: also Alltagsroutinen, Bräuche, Rituale, Institutionen, Wissen und Diskurse. Erscheinen Ordnungen als gesellschaftliche Tatsachen akzeptiert und haben regelhaften Charakter, wird der Prozess ihrer Herstellung kaum mehr hinterfragt. Beiträge sollten bis 30. November 2016 eingereicht werden. Mehr Details unter http://www.fh-dortmund.de/de/fb/8/forschung/areso.php

Quelle: www.fh-dortmund.de Stand: 17. Oktober 2016